Hey André, erzähl mir was von dir! Wer bist du? Wer steckt hinter der t-wood Story?

Meinen Namen kennst du ja schon. Ich bin André Radtke. Ich wurde 1986 in Erfurt geboren, bin also im Moment 29 Jahre jung. Ich habe meinen 10. Klasse Abschluss in Erfurt auf der Sport Regelschule im Jahr 2004 absolviert.

Stand für dich denn dann schon fest, was du nach der Schule machen willst?

Ja, das war schon in Stein gemeiselt. Nach ein paar Wochen Ferien habe ich dann am 01.08.2004 meine Ausbildung zum Koch im Restaurant „Zumnorde“ begonnen.

Toll, das hört man nicht oft, dass jemand schon so genau weiß wohin es geht! Und wie hast du die Ausbildung in der Gastronomie wahrgenommen?

Es war glücklicherweise eine sehr gute Ausbildung aber auch sehr hart. In meinem 1. Ausbildungsjahr habe ich oft darüber nachgedacht aufzuhören, denn ein 10-12 Stunden Tag unter Dauerstress ist gerade für einen heranwachsenden jungen Mensch nicht immer leicht! Dies war für mein Leben ein enormer Wandel. Aber ich habe mich durchgebissen und habe 2007 meine Ausbildung erfolgreich beendet und bin bis heute froh, dass ich nicht aufgegeben habe!

Wie ging es nach der Ausbildung für dich weiter?

Nach vielen, sehr guten Stationen in der Gastronomie in Deutschland und einen Vertrag auf einem Kreuzfahrtschiff habe ich mich 2011 als Mietkoch selbständig gemacht und habe in den letzten Jahren sehr viel erleben können. Ich bin auf fast jeden Kontinent gewesen, habe verschiedene Länder, Kulturen und Menschen kennen lernen dürfen! Das alles hat mich sehr geprägt, weil ich feststellen konnte in was für einem schönen und tollen Land wir leben, denn uns geht es einfach sehr gut – vielleicht auch manchmal zu gut.

Dann wart du ja gerade einmal 25 als du in die Selbstständigkeit gestartet bist – sehr mutig! Und wie sieht es mit dem Geld aus? Kannst du dich denn gut über Wasser halten?

Über das Geld kann ich mich wirklich nicht beklagen! Mein Verdienst ist toll, aber ich arbeite auch sehr viel dafür! Desto mehr ich Arbeite und Aufträge ich habe, desto mehr verdiene ich eben auch.

Ich habe gehört, dass du nicht nur als Mietkoch zu bewundern bist, sondern auch eine eigene Kochschule betreibst? Was ist da dran?

Das stimmt in der Tat! Seit Februar 2016 habe ich in Erfurt eine kleine Kochschule, da es mir sehr viel Spaß macht mit Menschen zusammen zu arbeiten und ihnen hier nicht nur über das Kochen, sondern auch über Nachhaltigkeit noch etwas beibringen kann, was mir sehr am Herzen liegt.

Was genau meinst du damit?

Was ich versuche den Leuten beizubringen bzw. mitzugeben ist eine gewisse Wertschätzung der Gastronomie gegenüber. Denn leider ist es so, dass die Menschen viel zu wenig Geld für gutes Essen ausgeben und für den Service der dahinter steht. Deswegen habe ich mir das zur Aufgabe gemacht, auch wenn ich damit ein paar Leute verärgere. Denn meine Zukunft liegt für mich in Thüringen, denn in den letzten Jahren musste ich feststellen, dass es auch in der Gastronomie in Deutschland Unterschiede gibt. Damit meine ich nicht das kulinarische sondern die Gäste die in den alten Bundesländern mehr essen gehen und auch bereit sind mehr auszugeben und ich deswegen mehr dort arbeiten musste als bei mir zu Hause. Das möchte ich ändern und deswegen ist der Wunsch, hier zu bleiben und etwas in dieser Richtung zu bewegen sehr groß!

Dann ist der KOCH nicht nur ein Beruf, sondern deine Mission! Jetzt würde ich gerne noch wissen wie deine „Mission Zukunft“ aussieht?

Wenn alles gut läuft möchte ich mich mit einem Hotel mit Restaurants bestenfalls im Thüringer Wald selbständig machen! Plan B: Wenn das nicht realisierbar sein sollte, bin ich bereit dahin zu gehen, wo Dienstleistung als solches noch höher anerkannt ist. Eine Idee wäre für mich Südafrika. Da reizt mich der Lifestyle und die ruhige Gangart die die Menschen dort an den Tag legen und natürlich das Meer.

Dann hoffe ich ganz sehr, dass sich dein Traum vom Hotel und Restaurant hier in unserer Heimat für dich erfüllt und du nicht weggehen musst! Bleibt denn bei der ganzen Arbeit auch Zeit für dich und andere Hobbys?

Ich fahre gerne Motorrad und gehe wenn ich Zeit habe Kite surfen, was seit meiner Selbständigkeit aber sehr selten geworden ist. Das ist für mich auch der einzige Nachteil an der Selbständigkeit, dass man wirklich weniger Zeit hat aber man weiß gleichzeitig seine wenige Zeit sinnvoll zu nutzen.

Und jetzt Abschließend dein Fazit zu deinem Weg, den du eingeschlagen hast André?

Mein Fazit: Die Selbständigkeit hat mich persönlich verändert. Durch meine Reisen und Erfahrungen bin ich persönlich sowie auch beruflich in den letzten Jahren gewachsen. Es ist natürlich sehr anstrengend und zeitintensiv, aber ich mache es gerne und gebe mir große Mühe dabei in Zukunft einfach mehr Zuhause arbeiten zu können. Den ersten Grundstein habe ich dafür gelegt und zwar mit meiner Kochschule! Ich kann jedem nur empfehlen, seine Träume zu verwirklichen!

Ihr wollt auch einen Kochkurs belegen? Oder vielleicht plant ihr einen außergewöhnlichen Abend, oder wollt jemanden eine Überraschung machen? Mit André als Mietkoch wird euch das mehr als gelingen! Hier erfahrt ihr noch viel mehr über André und seinen tollen Beruf!

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http://www.andre-radtke.de/startseite/


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